HNO am Promenadeplatz
Dr. med. Patrick Gillessen

Promenadeplatz 12 · 80333 München

Telefon: 089 / 22 07 25

Schwerpunkte

Entdecken Sie umfassende HNO-Leistungen mit den Schwerpunkten in Allergologie, Schnarchen und Schlafapnoe, Hörstörungen und Tinnitus sowie Kinder-HNO. Unsere Diagnostik und Therapien bieten individuelle Lösungen für Ihre Gesundheitsbedürfnisse. Erfahren Sie auch erstklassige Beratung und Impfungen für Reisemedizin (Ausnahme Gelbfieber). Vertrauen Sie auf unsere Expertise für Ihr Wohlbefinden.

  • Allergologie (Diagnostik & Therapie)
  • Schnarchen & Schlafapnoe (Diagnostik & Therapie)
  • Hörstörungen & Tinnitus (Diagnostik & Therapie)
  • Kinder-HNO (Diagnostik & Therapie)
  • Reisemedizin (Beratung & Impfung – außer Gelbfieber)

Für weiterführende Informationen haben wir Ihnen auf den jeweiligen Folgeseiten Links zu den entsprechenden Fachgesellschaften und Patientenorganisationen eingerichtet.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass eine individuelle, ausführliche Beratung nach erfolgter Anamnese und Diagnostik unumgänglich ist.
Zusätzlich stehen Ihnen bei Bedarf ausführliche Infoblätter in unserer Praxis zur Verfügung.

Allergologie

Grundlagen

Eine Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf eigentlich harmlose Stoffe aus der Umwelt. Beim Heuschnupfen bzw. Asthma liegt eine Allergie des Sofort-Typs (Typ I) vor. Dabei bildet der Körper des Allergikers vermehrt Abwehrkörper (= Antikörper) gegen den Allergieauslöser (= Allergen) aus. Bei der allergischen Reaktion verbinden sich diese beiden und lösen eine Art Entzündungsreaktion aus. Diese bringt langfristig das Immunsystem des Körpers aus dem Gleichgewicht.

Typische Allergiebeschwerden z.B. beim Heuschnupfen:

  • Tränende und juckende Augen (Konjunktivitis)
  • Laufende und verstopfte Nase mit vermehrtem Niesreiz 
(Rhinitis)
  • Husten und Atembeschwerden (Asthma bronchiale) 
Es ist eine frühzeitige Diagnostik und Therapie der Allergie
zu empfehlen, da es ohne Behandlung in über 30% zu einem
sogenannten Etagenwechsel kommt; dabei „rutscht“ der
Heuschnupfen in die Bronchien, und es bildet sich ein
Asthma bronchiale aus. Ferner steigt nach allen
Untersuchungen die Allergie-Rate (möglicherweise umweltbedingt) stark an, so dass auch die Volksmunderfahrung des „Mit-dem-Alter-Auswachsens“ von Allergien nicht mehr gilt.

Diagnostik der Allergie / des Heuschnupfens

Eine umfassende Anamnese ist grundlegend für die Diagnose. Dabei bieten wir gängige Tests wie den Prick-Test und RAST-Test an. Die Allergie gilt erst als gesichert, wenn Anamnese und Testergebnisse übereinstimmen. Ein negativer Test schließt jedoch nicht aus, dass eine Allergie auf einen anderen Stoff besteht, da es zahlreiche Allergene gibt.

Therapie Möglichkeiten
:

Die Therapie von Allergien umfasst:

  • Allergenkarenz: Meidung des auslösenden Allergens, was die bevorzugte und einfachste Methode ist.
  • Arzneimitteltherapie: Es stehen wirksame Medikamente zur Verfügung (lokale und sytemische).
  • Allergenspezifische Immuntherapie (ASIT): Diese „Allergie-Impfung“ oder Hyposensibilisierung neben der Allergenkarenz die einzige kausale Therapie. Sie besteht aus der schrittweisen Verabreichung von Allergenen, um die Allergie zu mildern und Restsymptome zu reduzieren. Die SIT ist besonders bei Pollen- und Insektengiftallergien hochwirksam, dauert jedoch mindestens 3 bis zu 5 Jahre. Die Zusammenarbeit mit dem Patienten ist entscheidend, da die Therapie eine langfristige Mitarbeit erfordert.

Weiterführende Links

Allum – Allergie, Umwelt und Gesundheit
www.allum.de

Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst
www.pollenstiftung.de

Dtsch. Allergie- und Asthmabund e.V.
www.daab.de

Ärzteverband Dtsch. Allergologen
www.aeda.de

ECARF, European Centre for Allergy Research Foundation
www.ecarf.org

Schnarchtherapie

Schnarchen bis Schlafapnoe (OSAS)

Über das Schnarchen und die Schnarcher existieren viele anzügliche Witze. Das Problem kann aber ernster sein, als manche denken.
Als Schnarchen sind die oberhalb der Stimmritze während des Schlafens entstehenden Atemgeräusche definiert, die vor allem durch Schwingungen der Schleimhäute im Rachen, des Zäpfchens und des Kehlkopfdeckels entstehen. Rund 45 % der Erwachsenen schnarchen; Übergewicht, zunehmendes Alter und männliches Geschlecht lassen die Schnarchquote ansteigen. Meistens hat das Schnarchen mehrere Ursachen, was eine eingehende ärztliche Diagnostik sinnvoll macht.

Die meisten Schnarcher weisen erfreulicherweise das sogenannte Primäre Scharchen auf, das medizinisch harmlos ist, weil die Atemwege freibleiben. Allerdings kann es durch die Geräuschbelästigung zu erheblichen partnerschaftlichen Problemen und Aggressionen kommen. Die verschiedenen therapeutischen konservativen und operativen Möglichkeiten passen wir individuell an, sie bewirken in ca. 60 – 70 % eine deutliche Besserung.

Medizinisch bedenklicher ist das Obstruktive Schnarchen, da es mit einer Verengung bzw. einem Verschluß der Atemwege einhergeht. Beim sogenannten UARS (= Upper-Airways-Resistance-Syndrom) sind die Patienten morgens meist müde, unausgeschlafen, tagsüber unkonzentriert und nicht leistungsfähig. Häufig ist auch die Potenz und die Libido durch den veränderten Hormonhaushalt reduziert.

Treten zusätzlich noch längere Atempausen auf, spricht man vom Obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS). Hier können durch den langdauernden Verschluß der Atemwege erhebliche Sauerstoffabfälle im Blut mit Minderversorgung des Gehirns und des Herzens registriert werden. Dementsprechend haben diese Patienten unbehandelt ein hohes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko, meist auch erhöhten Blutdruck (v.a. Nachts!). Ferner fehlen diesen Patienten durch den gestörten Schlafrhythmus die erholsamen Tiefschlafphasen; sie neigen daher tagsüber zum „Sekundenschlaf“, weshalb sie überdurchschnittlich viele schwere Verkehrsunfälle mitverursachen.
Wenn Sie oder Ihr Partner feststellen, dass Sie neben lautem Schnarchen auch Atemstillstände haben,
empfehle ich Ihnen in jedem Fall eine Schnarch- und Schlafapnoe-Diagnostik.

Schnarch- und Schlafapnoe-Diagnostik

In unserer Praxis umfasst die Diagnostik des Schnarchens folgende Schritte:

  • Genaue HNO-ärztliche Untersuchung inkl. orientierender Untersuchung des Kauapparates
  • Allergie-Test (Pricktest am Unterarm)
  • evtl. Lungenfunktionsprüfung
  • ambulante Polygraphie oder Polysomnographie

Therapie

Mein Anliegen ist es Ihnen eine umfassende Beratung zu geben und Ihnen sinnvolle, auf Sie zugeschnittene Therapiemöglichkeiten darzulegen. Dies kann einfache Massnahmen, die Anpassung einer Protrusionsschiene, operative Möglichkeiten oder die Einleitung einer apparativen Behandlung umfassen. Hierfür arbeite ich unter anderem mit dem Schlaflabor ProSomno eng zusammen.
Hinweis: Einige der Therapien sind vor allem beim „gewöhnlichem“ Schnarchen nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse enthalten!

Weiterführende Links

Dtsch. Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung
www.dgsm.de 


ProSomno • Klinik für Schlafmedizin, München – Weinstraße 4
www.prosomno.de

Deutsche Restless Legs Vereinigung
www.restless-legs.org

Deutsche Gesellschaft Zahnärztliche Schlafmedizin
www.dgsz.de

Somnomed
www.somnomed.com/de/patienten/

Tinnitus

Was im Volksmund Ohrensausen, Ohrgeräusche, Ohrklingeln, Rauschen oder Klingeln im Kopf etc. genannt wird, heißt in der Fachsprache TINNITUS: Diese Geräusche können meist nur vom Betroffenen selbst wahrgenommen und keiner äußeren Schallquellen zugeordnet werden. Es handelt sich hierbei meist um ein Symptom, welches anhand unterschiedlicher Diagnostik nicht objektivierbar gemacht werden kann. Der Tinnitus stellt keine eigene Krankheit dar. Er ist eine auditive Wahrnehmung und meist harmlos.

Die organisch bedingten Ursachen sind sehr selten und werden im Rahmen der Untersuchung in unserer Praxis abgeklärt.
Dem Tinnitus liegen oft komplexe Faktoren zugrunde, die vor allem durch die psychische Beeinträchtigung zu Angst, Fixation und dem Gefühl der Hilflosigkeit führen können. Der Patient selbst muß sich aber, mit Hilfe seines Arztes, aktiv mit seinem Tinnitus auseinandersetzen. Alle möglichen Therapien können nur unterstützend wirken, und den Auslöser des Tinnitus nur bedingt beseitigen.

Es gibt verschiedene Einteilungen des Tinnitus:

  • Als akuter Tinnitus wird das Ohrgeräusch vom ersten Auftreten bis zu 6 Wochen bezeichnet. Er sollte als Eilfall möglichst in den ersten 2 Wochen diagnostiziert und behandelt werden.
  • Danach spricht man vom chronischen Tinnitus.

Das Wort chronisch bedeutet für viele Menschen Hoffnungslosigkeit. Gerade beim Tinnitus gibt es aber viele Möglichkeiten, einen belastenden (chronischen) Tinnitus umzuwandeln in ein gut erträgliches Ohrgeräusch. Tatsächlich geben 95 % der Tinnituspatienten (in Deutschland allein ca. 3 Millionen!) an, spätestens nach 6 – 
18 Monaten gut mit ihrem Tinnitus zurechtzukommen.

Im Falle eines chronischen Tinnitus gibt es eine Vielzahl an Therapien. Nach einer individuellen Untersuchung und Diagnostik wird ein Behandlungsplan erstellt. Hierbei liegt es mir am Herzen Ihnen eine Einordnung der unzähligen Behandlungsmöglichkeiten zu geben, so dass Sie selbst entscheiden können, welche Massnahmen die richtigen für Sie sind.

Die Erstuntersuchung wird bei den gesetzlich Versicherten von der Krankenkasse bezahlt.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir weiterführende Untersuchungen und Therapien nur als Leistungen für Selbstzahler oder Privatpatienten anbieten können.

Weiterführende Links

Deutsche Tinnitus-Liga e.V.

www.tinnitus-liga.de 


Tinni.net der Deutschen Tinnitus-Liga
www.tinni.net

Tinnitus-Forum
www.tinnitus.de

Belegarzt

Meine belegärztliche Tätigkeit in der Iatros-Klinik habe ich vorerst eingestellt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben sich in einigen Bereichen – im besonderen bei den Kinder-OP’s – mittlerweile dramatisch verschlechtert, so dass ein wirtschaftliches Arbeiten nicht mehr gewährleistet ist.

Für weitere Informationen: https://www.hno-aerzte.de/

Adresse: 

Iatros-Klinik
Nymphenburgerstrasse 1 (Direkt am Stiglmeierplatz)
80335 München
Telefon: 089 / 46 13 56 – 0
Fax: 089 / 46 13 56 – 99
Email: info@iatros-klinik.de

www.iatros-klinik.de

Kinder-HNO

Kinder sind unser höchstes Gut. Daher benötigen Sie eine besondere Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Als Vater zweier Kinder und der langjährigen Erfahrung als Operateur liegt mir das Wohl der Kinder sehr am Herzen. Vor allem in den ersten Lebensjahren sind Hörprobleme, Sprachentwicklungsverzögerungen, chronische Mundatmung, ständig wiederkehrende Entzündungen (permanenter Schnupfen, Mittelohreiterungen), etc. oft ein Problem. Im Laufe der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen können sich dann auch diverse Allergien auf bsp. Pollen oder Hausstaubmilben entwickeln. Daher ist eine HNO- Untersuchung bereits im Kindesalter sinnvoll und empfehlenswert.

Bei den diversen Untersuchungsmethoden ist es mir wichtig sanft vorzugehen. Die Kinder sollen gerne wiederkommen und keine Angst vor dem Arztbesuch entwickeln. Bei der Diagnostik wie bsp. Hörscreening oder Allergietests sind meine Mitarbeiterinnen ebenso darauf bedacht das Kind nicht zu überfordern. Wir bieten Ihnen als Eltern im Anschluss der Untersuchung eine ausführliche Beratung.

In den meisten Fällen ist ein Abwarten und ggf. eine medikamentöse Behandlung ausreichend. Wenn dieser Behandlungsweg nicht zum gewünschten Ziel führt, nehme ich auch operative Eingriffe bei Kindern vor. Dies erfolgt immer nach sorgfältiger Abwägung und Beratung.

Weiterführende Links

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
www.kindergesundheit-info.de/themen/
www.impfen-info.de

Reisemedizin

„Reisen ist schön, geschützt verreisen 
ist besser“

Wahrscheinlich gehören Sie, lieber Patient, auch zu den 44,9 Millionen Deutschen, die jährlich ins Ausland verreisen, davon ca. 1/10 in tropische und subtropische Länder. Leider ist bei Vielen kein ausreichender Impfschutz vorhanden. Ebenso wie Sie hinsichtlich Herzinfarkt und hohen Blutdruck Ihre Gesundheitsvorsorge betreiben, sollten Sie auch Ihre Impfprophylaxe ernst nehmen. Die Reisemedizinische Beratung erstreckt sich auf 3 Bereiche:

  • Kontrolle der Standardimpfungen, die von der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlen sind, und von den Gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.
  • Beratung hinsichtlich medizinischer Risiken Ihrer geplanten Reise, Überprüfung Ihres Impfstatus, ggf. entsprechende Impfungen und Eintragung in den Impfpass. Reisebezogene Impfstoffe sind von der Leistungspflicht der Krankenkassen ausgenommen. Beratung zur fakultativen Reiseapotheke.
  • Tauchtauglichkeitsuntersuchungen (im HNO-ärztlichen Bereich); 
Vor allem Anfängern des Tauchsports ist eine gründliche medizinische Untersuchung vor Beginn der Tauchübungen dringend zu empfehlen, da die Risiken dieser faszinierenden Sportart häufig unterschätzt werden.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass eine reise-/tauchmedizinische Beratung nicht zu den sogenannte Kassenleistungen zählt! Daher können wir diese auch nur als „IGELeistungen“ anbieten, die durch Sie selbst zu bezahlen ist.
Dr. Gillessen besitzt das Zertifikat „Reisemedizin“ der Deutschen Gesellschaft für Reise- und Tropenmedizin und ist im Forum Reisen und Medizin registriert.

Weiterführende Links

Robert Koch Institut
www.rki.de

Paul-Ehrlich-Institut
www.pei.de

Forum Reisen und Medizin
www.frm-web.de

Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit
www.dtg.org

Auswärtiges Amt
www.auswaertiges-amt.de

Impfen Info
www.impfen-info.de